Zahngesundheit im digitalen Zeitalter: Auswirkungen von Bildschirmzeit für die Zähne

1000 667 Zahnarztpraxis Dr. Kußmaul in Kandel. Hier entsteht Ihr Lächeln!

Längst begleiten Bildschirme unseren Alltag. Sei es am Computer, Tablet, Smartphone oder TV. Insbesondere Kinder und Jugendliche nutzen diese digitalen Technologien teilweise exzessiv. Doch gibt es durch die intensive Nutzung Auswirkungen auf die Zahngesundheit? Was zunächst abwegig klingen mag, ist tatsächlich eine reale Gefahr.

1. Der trockene Mund

Die intensive Nutzung von Smartphones und anderen digitalen Geräten geht oft mit einer erheblichen Zunahme der Bildschirmzeit einher. Insbesondere bei Jugendlichen, die stundenlang mit ihren Smartphones chatten oder Videos anschauen, besteht ein höheres Risiko für einen trockenen Mund. Durch das konstante Sprechen oder Atmen durch den Mund während dieser Aktivitäten wird die natürliche Speichelproduktion reduziert. Ein trockener Mund ist allerdings nicht nur unangenehm, sondern begünstigt auch die Entwicklung von Karies, da der Speichel eine entscheidende Rolle bei der Neutralisierung von Säuren spielt. Die Lösung? Halten Sie während der Bildschirmzeit immer Wasser bereit und trinken Sie regelmäßig, um den Speichelfluss aufrechtzuerhalten.

2. „Digitale Haltung“und mögliche Zahnfehlstellungen – besonders bei Jugendlichen

Die Verbindung zwischen Bildschirmzeit und Zahnfehlstellungen ist subtil, aber gegeben. Die häufige Beugung nach vorne, während wir auf Smartphones starren, kann auf Dauer zu einer Fehlhaltung führen. Diese schlechte Haltung kann sich auf den Kiefer auswirken und zu Zahnfehlstellungen führen. Insbesondere das Einklemmen von Zähnen oder das ständige Zusammenpressen kann zu Problemen wie Bruxismus führen, was wiederum Zahnfehlstellungen verursachen kann.

Daher ist es wichtig, die Bildschirmhöhe zu optimieren, um eine ergonomische Haltung beizubehalten und somit die Belastung des Kiefers zu minimieren. Besonders bei Jugendlichen, deren Körper noch im Wachstum ist, können sich diese Haltungsprobleme auf die Zahnentwicklung und ggf. auf Zahnfehlstellungen auswirken.

3. Bildschirmzeit und Snacks

Vor allem Jugendliche sind bekannt für Ihre Liebe zu Snacks. Klar – während eines Netflix-Marathons muss man sich natürlich stärken. Bildschirmzeit und Snacks harmonieren jedoch nicht unbedingt mit der Zahngesundheit. Gönnen Sie sich und Ihren Zähnen beim „Binge-Watching“ also ruhig eine Zahnputzpause. Oder probieren Sie doch statt Chips, Schokolade und Gummibärchen mal Obst- und Gemüsesticks, die nicht nur reich an Vitaminen sind, sondern auch den Speichelfluss fördern. Und statt zuckerhaltiger Softdrinks ist Wasser immer eine Empfehlung und immer das beste Getränk für die Zähne.

Digitale Technologien sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken, aber wir können bewusste Entscheidungen treffen, um die Gesundheit unserer Zähne zu schützen. Ermutigen Sie ihre Kinder zu einer ausgewogenen Nutzung von Smartphones und integrieren Sie zahngesunde Rituale in ihren digitalen Lebensstil. Es ist nie zu früh, gute Mundgesundheit zur Gewohnheit zu machen.